05 März 2007

Info zum Auslandszivi & Status Quo ...

Der Bund fördert diesen gesellschaftlichen Dienst,
jedoch „nur“ in gleicher Höhe wie den Zivildienst im Inland (vorraussichtlich bin ich die letzte Zivi-Generation, die noch selber Geld zusammen kriegen muss, denn ab nächstem Jahr fördert der Bund diese Sache nochmal extra: http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/
20070105_freiwilligendienst/index.html
).
Diese Förderung deckt allerdings nur etwa ein Drittel der entstehenden Kosten. Ein weiterer kleinerer Teil wird vom Projekt vor Ort übernommen. Der größte Anteil muss jedoch von meiner Entsendeorganisation ICJA e.V. getragen werden. Da diese aber auch nicht alle Kosten tragen kann, muss der Zivildienstleistende (in diesem Falle ich) einen sogenannten „Förderkreis“ aufbauen, der ihn finanziell unterstützt (Dieser Aufbau eines Förderkreises ist bei allen Organisationen, die Zivildienststellen im Ausland vermitteln, identisch).

Man könnte nun sagen, ich solle diese Kosten doch alle selbst tragen; warum solle man ihm diesen "Urlaub" auch noch bezahlen?!

Und genau das ist der Denkfehler, den viele machen! Erstens wird dieser gesellschaftliche Dienst garantiert kein Urlaub, zieht man die Projektarbeit in Betracht, in der ich dort tätig sein werde. Zweitens soll dieser Dienst auch keinen Beigeschmack eines "Schüleraustausches" dadurch erhalten, dass die Eltern alles komplett zahlen - im Sinne von "Ich mach jetzt mal ein Jahr Urlaub! Papa zahlt's!". Nein, der Einsatz soll zusätzlich zu der immensen Lebenserfahrung, die ich dort machen werde, einen Multiplikatoreffekt haben und so viele Menschen wie nur möglich erreichen, um so mit ihnen die Erfahrungen im Land und den Prozess nahe zu bringen. Außerdem können die Förderer so quasi "direkt" an der Entwicklung des Projektes teilhaben und sehen so unmittelbar wo ihre Spende eingesetzt wird.

Und das ist der Punkt, an dem ich mich zur Zeit befinde. Nebst organisatorischen Dingen wie Visum, Impfungen, Papiere, Flugticket, Ländervorbereitung etc. und natürlich dem anstehenden Abitur, versuche ich Menschen zu finden, die mich in diesem Vorhaben unterstützen wollen und somit auch am Prozess und den Erfahrungen eines solchen Dienstes teilhaben möchten, sowie die Idee des ICJA e.V. unterstützen.

Es würde mich sehr freuen, wenn du dich in der Lage dazu siehst,

mich in meinem Vorhaben zu unterstützen.


MfG,
Yury Hannaleck

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite