23 Januar 2008

Nicht schlecht ...

Vorgestern hatte ich zum ersten Mal 'nen richtig krassen Fall im Projekt: einer der Neuankoemmlinge (sieht aus wie 7, aberkeiner weiss wie alt er wirklich ist, da er keine Papiere hat) ist hohl gedreht und hat alles um sich herum kurz- & kleingeschlagen, ist auf die anderen los, hat mit selbstgebastelten "Waffen" (Holzlatten mit herrausstehenden Naegeln) um sich geschlagen ... richtig uebel! Da ich zu dem Zeitpunkt quasi alleine im Projekt war hab' ich's erst auf meine Weise versucht: mit Konversation. Nach 1 Stunde hinterherrennen hab' ich dann aufgegeben, ihn gepackt und ihn in die "Sala de Reflexión" gebracht (wie der Name schon sagt ein Ort zum Nachdenken und Reflektieren). Nachdem er dann ein paar Stunden da drin weiter umsich geschlagen hat, hatte er sich dann endlich beruhigt und man konnte wieder halbwegs normal ihm reden.

In so Situationen kommt man dann schon ins Gruebeln und ueberlegt was wohl jetzt das Angebrachteste waere. Ich kam zum Urteil, dass wenn ich jemandem die Chance zu reden gebe (wir haben sogar versucht ihn voellig zu ignorieren, als ob er nicht da waere. Aber selbst das hat ihn nicht davon abgehalten weiter zu rebellieren), diese Person mein Angebot aber nicht einmal in Erwaegung zieht, dann muss man sie halt mal auf die Schnauze fallen lassen!

Denn nur aus seinen Fehlern lernt man ...



(Bilder von oben nach unten: "Sala de Reflexión" Aussenansicht, "S.d.R." Innenansicht, Fuer ganz harte Faelle: "Infractores" Aussenansicht, letztes Bild Innenansicht)

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